Lehmhaltiges Aushubmaterial und Betonabbruch sind die beiden Hauptabfallströme der Schweiz. Oxara entwickelt zementfreie Zusatz- und Bindemittel, die eine Umwandlung dieser Abfallmaterialien in emissionsarme Baustoffe ermöglichen. Oxara gibt Einblicke in ihre Technologie, die Möglichkeiten und Herausforderungen für die Implementierung dieser neuartigen Baustoffe.
Klimaschonendes Bauen, Suffizienz und Low-Tech sind Querschnittsthemen einer nachhaltigen Entwicklung, welche im Grundverständnis die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen einzuschränken. Bauwerke nachhaltig zu bauen beruht auf der ganzheitlichen Betrachtung von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Bedürfnissen.
Waldrap Architekt*innen versteht sich als ein junges, offenes Architekturbüro, das auf Chancengleichheit in allen Bereichen setzt. Es nimmt die soziale Verantwortung, die mit dem Bauen einhergeht, ernst und stellt den Menschen und das Gemeinwohl bei der Umsetzung seiner architektonischen Konzepte stets in den Vordergrund.
Martin Bölsterli berichtet über die Arbeit und Herausforderungen in seinen Tätigkeitsfeldern, die von der Camp-Gesamtplanung über die Planung von Infrastruktur bis hin zu Schutzräumen reichen.
In einer Zeit von steigendem Bedarf an Wohnflächen und hohen Anforderungen an die Wohnqualität, aber auch gleichzeitiger Besinnung auf Material- und Systemeffizienz bieten Geschossdecken aus Holz-Beton-Verbund eine smarte Lösung.
November 2022
Vortrag
14.11.22 | 19.00-20.30 Uhr | Stadthaus Winterthur, Saal im 1.OG
Michael Gnehm behandelt in seiner Lehre und Forschung insbesondere architektonische Positionen des 19. bis 21. Jahrhunderts vor dem Hintergrund des Verhältnisses von Geschichte und Gegenwart.
April 2022
Um- und Anbau Fliederstrasse Zürich, 2014-16 / Foto von Roman Keller
In der Architektur geht es darum, Raum zu gestalten und zu denken: Vom riesigen Naturraum bis hin zum kleinsten Raum eines Möbels – mit all seinen unterschiedlichen Fragen und seinem Reichtum. Es geht auch darum Lebensräume zu schaffen – so vielfältig und vielschichtig wie möglich.
Jahrelange Erfahrung in der Freiraumgestaltung, viele realisierte Projekte, unzählige Wettbewerbe und zahlreiche Jurysitzungen haben eines gezeigt: Die besten Projekte entstehen, wenn alle Akteure vom ersten bis zum letzten Tag in engem Dialog und auf Augenhöhe zusammenarbeiten.
Der Kanton Zürich nimmt im Januar 2020 die elektronische Plattform eBaugesucheZH in Betrieb und modernisiert damit das komplexe, papierlastige Baubewilligungsverfahren. Kernstück dieser Web-Dienstleistung ist das neu konzipierte Online-Baugesuchsformular.
Es kommt uns nicht auf eine verallgemeinerbare Optimierung an, sondern auf lokal legitimierte Interventionen, statt einem Entwurf von Tragwerken geht es um das Entwerfen mit Tragwerken. In diesem Sinne steht für uns das Finden vor der Forschung, ein Finden auf der steten Suche nach den lokalen Bedingungen für die ‚Konstruktion’.
So wie sich das Individuum zur Gemeinschaft verhält, so verstehen wir die Beziehung des Hauses zur Stadt. Im kollektiven Entwurfsprozess konstruiert sich jede Gesellschaft ihre Form und mit ihr eine Idee von der gemeinsamen Zukunft; orchestriert von politischen Ideologien, sozialen Bedürfnissen, kulturellen Ansprüchen und wirtschaftlichen Interessen.
Digitalisierung und Robotisierung werden in den kommenden Jahren die Mobilität in Schweizer Städten stark verändern – und das voraussichtlich schneller als bislang erwartet. Innovative Mobilitätsdienstleistungen werden insbesondere den individuellen Strassenverkehr revolutionieren.
Wild Bär Heule setzen sich in ihren Projekten situativ mit den Gegebenheiten, dem Programm und dem Kontext auseinander. Die räumlichen Dimensionen reichen vom Wohnhaus bis zur Siedlung, vom Ensemble bis zum Hochhaus. Die Arbeiten reflektieren einen Wissens- und Erfahrungsschatz, den sie sich über Jahre angeeignet haben.
März 2018
Entwurfsstudien zur Typologie des Quadrates. Wettbewerb Erneuerung Spitäler Schaffhausen, 1. Rang 2017, in Zusammenarbeit mit Itten+Brechbühl AG, Zürich
Vortrag
21.3.18 | 18.30-19.30 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Die Auseinandersetzung mit Architektur und Städtebau, der Dialog mit Bauherrinnen und Unternehmern, der Austausch mit Berufskollegen und Planerinnen sind das Fundament unserer täglichen Arbeit.
Februar 2018
Baustelle Kantonsschule Büelrain Winterthur, Dezember 2017
Vortrag
21.2.18 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Unsere Arbeit gründet auf einem Interesse für die Geschichte der Architektur, dem Naheliegenden und einem Vertrauen in die eigene Erfahrung. Der Neubau für die Kantonsschule Büelrain in Winterthur wie auch das Schulhaus Schütze in der Stadt Zürich werden zur Zeit gebaut und machen unsere architektonische Haltung sichtbar, mit dem Bestehenden im Dialog selbstbewusst Räume freizustellen und zu festigen.
Januar 2018
Georg Aerni, Ugento, 2015 (Ausschnitt)
Vortrag
17.1.18 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Nach einem Architekturstudium und einer mehrjährigen Tätigkeit als Architekt hat sich Georg Aerni in den 1990er Jahren als Autodidakt der Fotografie zugewandt. Nebst Aufträgen als Architekturfotograf verfolgt er seither ein künstlerisches Werk, das sich oft an der Schnittstelle von Architektur und Natur, von Stadt und Landschaft bewegt.
November 2017
Ernst Haeckel, Tafel 84. - Navicula Lithographie in »Kunstformen der Natur«, Leipzig und Wien Bibliographisches Institut, 1904
Vortrag
22.11.17 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Einen Grundsatz in unserer Arbeit bildet der Anspruch ein jedes Projekt als eine möglichst eigenständige und spezifische Versuchsanordnung zu begreifen. Eine a priori gefestigte Haltung und Sprache welche sich immer wieder durch die Projekte hindurch wiederholt versuchen wir zu vermeiden.
April 2017
Grundriss Schulhaus Wallrüti
Vortrag
12.4.17 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Braucht es überhaupt architektonische Innovationen? Oder sollten sich Architekten besser darauf beschränken, bewährte Bauformen, Typologien und Bilder heutigen Anforderungen gemäss zu aktualisieren? In stilistischer Hinsicht ist seit einiger Zeit eine Tendenz zu historisierenden Entwurfsverfahren unübersehbar. Das Spannungsfeld zwischen Geschichtsbezug und Innovation betrifft aber auch Fragen der Raumorganisation: Wie entwickeln sich Bautypen weiter?
März 2017
Vortrag
22.3.17 | 18.30-19.30 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Midcomfort ist die Wiederentdeckung einer Unterströmung der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts: der Reformarchitektur – und eine Absage an die übermäßig gefeierte Avantgarde und ihren unreflektierten Fortschrittsglauben.
Februar 2017
Vortrag
22.2.17 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
In der Schulanlage Neuhegi sind die Unterrichtsräume über der Dreifachturnhalle platziert. Das dafür erforderliche Tragwerk ist eine eigentliche Brückenkonstruktion, welche raumhoch ausgebildet ist und eine Fläche von 46 x 32 m2 stützenfrei überspannt. Braucht es diese Komplikation?
Januar 2017
Hochhaus Gastrosocial Aarau (Ruedi Walti Basel)
Vortrag
18.1.17 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Das Betätigungsfeld von Schneider & Schneider umfasst sowohl städtebauliche Planung als auch Entwicklung und Realisierung von öffentlichen Bauten, Büro-, Wohn- und Gesundheitsbauten. Die architektonische Sprache ist nicht Moden unterworfen. Sie drückt Eigenständigkeit und Zeitlosigkeit aus.
November 2016
Vortrag
23.11.16 | 18.00-19.30 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Drei Siegerprojekte des Architekturpreises der Region Winterthur werden anhand eines relevanten Details oder einer das Projekt entscheidend geprägten Gegebenheit in wenigen Minuten dem Publikum vorgestellt. Anschliessend findet eine Podiumsdiskussion statt.
April 2016
Vortrag
13.4.16 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
BIM ist in aller Munde. Doch was ist BIM wirklich? Was sind die Herausforderungen im Planungsalltag? Was braucht es, damit es gelingt?
Manfred Huber berichtet aus seiner eigenen BIM-Praxis als Architekt, nennt die Herausforderungen bei der Unterstützung von Dritten und zeigt, was das zukünftige Merkblatt SIA 2051 BIM leisten kann und was nicht.
März 2016
Voralberg Museum Bregenz (Hanspeter Schiess)
Vortrag
23.3.16 | 18.30-19.30 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Der Architekturkritiker Otto Kapfinger aus Wien beschreibt das Vorarlberger Büro mit den folgenden Worten: Cukrowicz Nachbaur interpretieren Aufgaben und Materialien aus dem Kontext - präzise, einfach und selbstverständlich. Sie bringen komplexe Anforderungen zu unerwartet klaren und ökonomischen Lösungen mit Mehrwert.
Februar 2016
Foto: Ralf Ganter
Vortrag
24.2.16 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Das Haus Schminke von Hans Scharoun zählt zu den weltweit bedeutendsten Wohnhäusern der Klassischen Moderne. Errichtet wurde es in 1933 in Löbau, einer Kleinstadt im Osten Deutschlands, die sich damals inmitten einer der aufstrebendsten Wirtschaftsregionen Europas befand.
Januar 2016
Peristyl des Diokletianpalasts in Split (A. van Eyck)
Vortrag
20.1.16 | 18.00-19.00 Uhr | Forum Architektur Winterthur
Die Recherche von Esch Sintzel kreist um das Schaffen von Orten. "Ort" ist erlebter Raum: angeeignet, mit Bedeutung aufgeladen und an Zeit gebunden. Darum ist es kein Zufall, wenn der Wohnungsbau einen Schwerpunkt der Arbeit von Esch Sintzel ausmacht, greift doch keine Bauaufgabe unmittelbarer ins Leben ein; ins Leben der Stadt, der Hausgemeinschaft, des Individuums.
Bei Olympischen Spielen, Weltausstellungen und Marketing-Auftritten grosser Unternehmen entstehen spektakuläre Raumwelten. Es sind Bauwerke auf Zeit, deren Lebenserwartung ein paar wenige Stunden bis zu maximal einem halben Jahr beträgt. Temporäres Bauen bedeutet kurze Zeitfenster und entsprechend verkürzte Bauprozesse.
Im Zentrum unseres architektonischen Interesses stehen Fragen zur kontextuellen Verankerung sowie der spezifischen Formfindung. Die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen physischem, gesellschaftlichem und kulturellem Kontext und dem Programm werden in Bezug auf ihr räumliches Potential ausgelotet.
Stets suchen wir in unserer Arbeit nach einer Dialektik und Kohärenz zwischen Städtebau, Grundriss und architektonischem Ausdruck. Gleichzeitig misstrauen wir der Vorstellung einer Rhetorik des Ganzen. Unsere Entwürfe zielen deshalb auf eine prekäre, inkonsistente und ‹schwierige› Ganzheit. Bei der Suche nach dieser Ganzheit halten wir eine bewusste Nähe oder Distanz zur Aufgabenstellung.
Das heutige ETH Hauptgebäude ist ein bekannter Unbekannter unter den Architekturen von Zürich. Ein genaueres Hinschauen lohnt sich: Gottfried Sempers Umgang mit Grösse und Komplexität der Aufgabe ist bis heute von Interesse, ebenso Gustav Gull’s Strategie des Weiterbauens und Umdeutens. Vielleicht sogar das partielle Scheitern der modernen Eingriffe…
Buchner Bründler Architekten wurde 1997 von Daniel Buchner und Andreas Bründler in Basel gegründet und besteht aus einem Team von fünf Associates und rund dreissig Mitarbeitenden aus den Bereichen Architektur und Innenarchitektur. Das Betätigungsfeld umfasst sowohl städtebauliche Planung und Entwicklung, Realisierung von öffentlichen Gebäuden, Wohn- und Dienstleistungsbauten sowie innenräumliche Arbeiten.
Herausforderung in den Arbeiten des Basler Architekturbüros ist der Vorsatz, unvoreingenommen und ohne bildhafte Vorstellung an ein Projekt heranzugehen und im Idealfall aus Recherche, aus der Beschäftigung mit der Aufgabe und ihrer Bedingungen eine Vorstellung erwachsen zu lassen.
In ihren Arbeiten begeben sich Caroline Fiechter und René Salzmann auf die Suche nach den atmosphärischen Qualitäten des Raumes und lassen sich dabei auch von eindrucksvollen Räumen aus der Geschichte inspirieren, wobei sie das Entdecken des Anonymen und das in seiner Zeit Allgemeingültige deutlich mehr fasziniert als das Bekannte und Exzellente.
Stephan Kuhn zeigt zwei Projekte von Kuhn Landschaftsarchitekten als Ausschnitte aus dem Stadtgefüge von Winterthur. Das 1998 von Stephan Kuhn und Richard Truninger gegründete Büro wird seit 2007 von Stephan Kuhn unter dem Namen Kuhn Landschaftsarchitekten weitergeführt. In Winterthur bekannt ist vor allem die Wohnüberbauung Sidi-Areal an der St. Gallerstrasse, deren Umgebung 2009 mit dem „Silbernen Hasen“ der Zeitschrift Hochparterre ausgezeichnet wurde.
Seltene Metalle haben immer mehr Einzug in unseren Alltag gehalten. Dr. Patrick Wäger, Abteilung Technologie & Gesellschaft der Empa St. Gallen zeigt auf, wo seltene Metalle eingesetzt werden, welche dieser Rohstoffe hinsichtlich Versorgungssicherheit als besonders "kritisch" gelten, und was wir tun können, um nachhaltiger mit ihnen umzugehen.
In dem Madame de T. den Ablauf der gemeinsamen Nacht verlangsamt, sie in verschiedene voneinander getrennte Teile gliedert, versteht sie es, die kurze Zeitspanne, die ihnen gewährt ist, als kleine, wunderbare Architektur, als Form erscheinen zu lassen. Einer Dauer eine Form aufzuprägen, das ist der Anspruch der Schönheit, aber auch des Gedächtnisses. Denn das Formlose ist unfassbar und kann nicht erinnert werden. (Milan Kundera, Die Langsamkeit)